Wie alles begann


2003 lernten Margarete und Klaus Doppler im Rahmen einer Studienreise nach Südafrika das Gemeindezentrum iThemba Labantu im Township Philippi bei Kapstadt kennen.

Der Direktor Rev. Otto Kohlstock hatte gerade zwei Wochen zuvor die Leitung des Zentrums übernommen mit dem Auftrag des LCC Trusts, (Lutheran Coordinating Committee)., ein Gemeindezentrum in Philippi zu schaffen.

Philippi ist eines der ärmsten Townships Kapstadts. Wer hier aufwächst, ist täglich konfrontiert mit großer Armut, Kriminalität, Drogen und Gewalt.

Hunger war eines der „Wir holen die Kinder von der Straße und schaffen einen Ort, der ihnen Sicherheit, regelmäßige Mahlzeiten, eine gute Ausbildung und die Möglichkeit gibt, sich auch sozial und kulturell zu entwickeln.“

Darüber sprachen das Ehepaar Doppler und Otto Kohlstock damals. Dafür fehlten jedoch sämtliche Mittel. Nach dem Motto: „Es gibt viel zu tun, packen wir´s an“, gründeten Margarete und Klaus Doppler nach ihrer Rückkehr den Verein, um mit ihrem Know-how den Aufbau des Gemeindezentrums tagtäglich zu begleiten und die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen.

Was der Verein bereits bewirken konnte

Im Laufe der Jahre konnten über 100 Förderer, Vereinsmitglieder, Paten, Unternehmen, Stiftungen und Institutionen gewonnen werden, sich für die Ziele des Vereins zu engagieren.

Der Verein konnte das Gemeindezentrum mit so viel Geldern unterstützen, dass bereits Schulgebäude, Kindergärten, Sportstätten und Ausbildungswerkstätten errichtet werden konnten.

Aufgrund der langfristigen finanziellen Sicherung, um die sich der Verein intensiv kümmert, kann den Kindern schon heute garantiert werden, dass sie von der Vorschule bis zur 8. Klasse bei iThemba Labantu eine gute Schulausbildung erhalten, sich umfassend entwickeln können, und damit gute Perspektiven haben, sich ein Leben ohne Armut, Drogen und Gewalt aufzubauen.

Nach 20 Jahren Aufbauarbeit wird die Schule von iThemba Labantu jetzt auch vom südafrikanischen Staat unterstützt. Damit kann der Verein sich jetzt auch stärker persönlich, finanziell und mit seinem Know-how in neuen Projekten engagieren.