Auch in Gambia konnten wir in kurzer Zeit so viel erreichen und vor allem die Zahnarztpraxis ist ein großer Erfolg und die Patienten sind sehr dankbar, dass ihnen geholfen wird. Kein Wunder, wenn man sich vorstellt, dass es im ganzen Land nur wenige Zahnarztpraxen gibt und Zahnerkrankungen häufig wesentliche schlimmere Krankheiten nach sich ziehen.
Gleichzeitig konnten wir aber auch Krankenhäuser in der näheren und weiteren Umgebung helfen. Durch eine wiederholte und sehr großzügige Spende von Hygiene- und Labormaterial der Firma Roth aus Karlsruhe konnten wir das Krankenhaus in Essau (nächstgrößere Stadt zum Projekt) mit wichtigen Materialien unterstützen. Diese wichtige Lieferung hat sich bis zum Krankenhaus in Farafenni (ca. 70 km entfernt) herumgesprochen und unser Projektleiter Yusupha hat dann Material in die Klinik gefahren. Das Ärzte- und Pflegeteam hat sich sehr über diese Unterstützung gefreut, denn in den Krankenhäusern mangelt es eigentlich an allem, aber besonders Verbandsmaterial ist absolute Mangelware und sehr gefragt.
Yusupha hat ein Hautarztteam aus Karlsruhe kennengelernt. Es ist im Gespräch, dass das Team nächstes Jahr bei uns vorbeikommt, um uns zu unterstützen. Die hygienischen Möglichkeiten für kleine Operationen sind vorhanden und so kann vielen Menschen geholfen werden.
Auch den Spielplatz für die Kinder konnten wir weiter ausbauen und so gibt es jetzt neben den Schaukeln auch ein Volleyballgestell und zwei Tischtennisplatten. Damit können jetzt alle noch mehr spielen und die Zeit genießen
Die Alphabetisierungskurse erweisen sich als außergewöhnlich großer Erfolg. Die Frauen kommen nicht nur regelmäßig, sondern es gibt auch immer mehr Interessentinnen. Wir können damit immer mehr Frauen für das Thema Bildung begeistern und bieten Ihnen hiermit den Einstieg in eine berufliche Zukunft. Auch der Bürgermeister unterstützt dieses Projekt und wir werden alles daran setzen, dass zukünftig noch mehr Frauen teilnehmen können. Denn Bildung ist häufig der beste Weg aus der Armut.
Diese große Anzahl an Maßnahmen wäre ohne die großzügige Unterstützung unser Spenderinnen und Spender nicht möglich.





