Auch unser Vorstandsmitglied Gudrun Mayer hat sich in diesem Frühjahr vor Ort in Gambia von den Fortschritten des Projektes überzeugt. Die Zahnarztpraxis ist inzwischen regelmäßig geöffnet, sowohl an allen Werktagen, als auch bei Bedarf an Sonntagen und selbstverständlich bei Notfällen. Viele Bewohner der umliegenden Dörfer und Städte nutzen dieses Angebot und sind froh darüber, dass diese Versorgung kostenlos angeboten werden kann.
Trotz der regelmäßigen Regenfälle in Gambia ist die Versorgung mit sauberem Trinkwasser nach wie vor ein großes Problem. In der Medina Kanuma Nursery School konnten wir einen Brunnen bohren, so dass jetzt ausreichend sauberes Wasser vorhanden ist. Außerdem konnten für die Kinder Spiel- und Schulmaterial gekauft und der Spielplatz mit Schaukeln ausgestattet werden. Zusätzlich konnten Schuluniformen gefertigt werden, denn ohne diese ist es den Kindern nicht erlaubt eine Schule zu besuchen und für viele Familien ist deren Erwerb schlichtweg nicht finanzierbar.
Was in Deutschland im medizinischen Bereich nicht mehr eingesetzt wird ist in Entwicklungsländern wie Gambia ein enormer technischer Fortschritt. So konnten wir ein Sonographiegerät vor Ort installieren, welches in der Gynäkologie eingesetzt wird und es ermöglicht, per Ultraschall frühzeitig Komplikationen bei Schwangerschaften zu erkennen. Damit soll die Kindersterblichkeit deutlich reduziert werden. Auch hier gilt ein besonderer Dank allen Spendern, die dieses möglich gemacht haben.