Gewalt in den Townships

Viele Kinder aus dem Zentrum leben in sogenannten Brennpunkten. Auch wenn sie nicht unmittelbar Zeuge von Gewalttaten werden, so hören sie doch die Schüsse und die Schreie. Meistens geht es um Auseinandersetzungen zwischen den Gangs und  Kampf um die Herrschaft im Drogengeschäft.

In vielen Briefen an die Paten, die die Kinder selber schreiben, wurde dies auch thematisiert – die Angst, die Trauer um verlorene Freunde, Angehörige und Bekannte.

Auch ein Jugendlicher aus dem Center, der seit Jahren im Patenprogramm gefördert wurde, wurde Opfer einer Auseinandersetzung im Drogenmilieu:


Ayakha wurde nur 14 Jahre alt – noch ein Kind.

Auch die Angestellten des Zentrums sind immer wieder Opfer von Raub oder werden Zeugen von bewaffneten Überfällen, die sich auch vor den Toren des Zentrums ereignet haben.
Das Militär ist in den Townships, um wieder Ordnung herzustellen. Ob dies erfolgreich ist, ist mehr als fraglich.

Wir können die Bedingungen unter denen die Kinder und Jugendlichen leben müssen, nicht ändern. Was wir aber können, ist – ihnen eine sichere Lernumgebung bieten, ihnen Mut machen durch Bildung eine Zukunft aufzubauen, sie in ihrer Resilienz stärken, dass sie mit den Problemen und Ängsten, die das Leben im Township mit sich bringt, besser zurecht kommen.
Wir können sie trösten und zuhören und ihnen mit Tanz, Musik, Sport und Theater auch ein Ventil bieten, Dramatisches zu verarbeiten. Helfen Sie uns dabei.