Fountain of Hope – Brücke zwischen Versorgt werden und Selbständig sein

Viele von ihnen haben bedingt durch ihre Lebensgeschichte und oft traumatischen Erfahrungen die Schule noch nicht abgeschlossen und brauchen weiterhin die Geborgenheit eines Heims und die Betreuung durch geschultes Personal. Plötzlich auf sich selbst gestellt ohne Familie oder Unterstützung kehren sie auf die Straße zurück und wissen nicht, wie sie für sich selbst sorgen können.
So suchen sie oft Schutz bei Gangs und fangen an Drogen zu nehmen, um für kurze Zeit das ganze  Elend zu vergessen.

So war und ist es ein großes Anliegen für Rosie Mashale für ‚ihre‘ Kinder und auch für Kinder aus anderen Einrichtungen eine sichere Bleibe zu finden, in der sie die Zeit zwischen dem Verlassen des Waisenhauses und dem Selbstständigwerden überbrücken und nutzen können.

Rosie Mashale konnte im Gemüse- und Gartenanbaugebiet von Kapstadt eine Farm erwerben. Die erste Gruppe von Jugendlichen hat dort im ehemaligen Farmhaus eine Bleibe gefunden.

Fountain of Hope  ist ein unterstützendes stationäres Programm, das ins Leben gerufen wurde, um Jugendliche zwischen 18 und 21 Jahren, die das Heim, in dem sie aufgewachsen sind, verlassen müssen, eine Unterkunft zu bieten, sie  vorzubereiten für ein Leben außerhalb des Heims und somit ihnen zu helfen den Herausforderungen und Ansprüchen eines eigenständigen Lebens gerecht zu werden.
Dies geschieht unabhängig vom jeweiligen Hintergrund des Einzelnen in Bezug auf Rasse, Geschlecht und Religion.

Die Jugendlichen absolvieren in Fountain of Hope ein spezielles Programm (Independent Living Programm), das sie auf ein selbständiges Leben im Township vorbereitet.
Je nach ihrer individuellen Situation können sie auch die Schule beenden, eine Ausbildung machen und werden bei der Berufsfindung unterstützt und begleitet.

Fountain of Hope bietet außerdem Berufsausbildung an in Gartenbau. (ausgerichtet nach organischen und permakulturellen Prinzipien)
Ein Teil des Farmlandes wird den Jugendlichen zur Verfügung gestellt, damit sie  lernen, eigenes Gemüse anzubauen.

Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, ist eine Erweiterung des Schlaftrakts geplant.

Themba Labantu e.V. hilft dieses Projekt zu verwirklichen – Helfen Sie mit!