Gambia gehört zu den ärmsten Ländern der Erde. Das Durchschnittseinkommen pro Jahr liegt bei ca. 500-600$ und das Land verfügt über keine nennenswerten Bodenschätze. Diese Voraussetzungen führen dazu, dass das Land im Global Competitiveness Index nur auf dem 117. Platz von 137 untersuchten Ländern liegt. Ein niedriges Bildungsniveau (50% der Bevölkerung sind Analphabeten) und ein nur rudimentäres Gesundheitssystem sind Ausdruck des niedrigen Entwicklungsstands von Gambia. Hier soll durch den Aufbau eines Gesundheitszentrums, einkommensunterstützende Maßnahmen, vor allem für Frauen, und Investitionen in Bildung den Menschen vor Ort eine Perspektive gegeben werden. Denn Bildung und Einkommen sind die einzigen Wege, um dauerhaft einen Weg aus der Armut zu finden. Gleichzeitig sollen auch die Menschenrechte weiter gestärkt werden, die unter dem seit 2017 regierenden Präsidenten Barrow wieder an Wichtigkeit gewonnen haben. Wer sich über dieses Land detaillierter informieren will, findet beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen sehr ausführlichen Länderreport. Wir sind froh, dass wir vor Ort helfen können und möchten allen einen tieferen Einblick in das Projekt „Kora Heritage, Health and Cultural Centre” geben. Hierfür haben wir den Initiator und Leiter des Projektes Jali Yusupha Kuyateh interviewt.